Bilder SEO Optimieren
Bilder, Grafiken und Logos haben zahlreiche Vorzüge, die auch im Bereich SEO sowie für Besucher Ihrer Website entscheidende Rollen spielen. Im Folgenden schauen wir uns zunächst an, warum Sie auf Bilder in keinem Fall verzichten sollten und worauf es bei Alt-Tag und Benennung ankommt.
Bilder: Vorteile für Besucher
Die Optimierung für (potenzielle) Kunden, Käufer und Besucher Ihres Internetauftritts ist ausschlaggebend für Ihren Erfolg. Ob es sich um einen Shop, einen Blog oder einen Service handelt, Bilder und Grafiken lockern Textabschnitte auf, können die Verweildauer verlängern, Abläufe besser und einfacher veranschaulichen oder als Zusatz zu Beschreibungen dienen. Artikelfotos sind bei Verkäufen in jedem Fall erforderlich.
Bilder haben also weit mehr als nur einen dekorativen und optisch verschönernden Effekt. Unbestreitbar ist jedoch, dass "das Auge mitisst" - natürlich nur im übertragenen Sinne. Fotos, Tabellen und Diagramme wirken anziehend und können das Ranking erheblich verbessern. Dafür müssen allerdings einige Punkte berücksichtigt werden.
Bilder und SEO: Relevanz, Qualität und Einzigartigkeit
Mit Sicherheit kennen Sie es selbst: Bilder laden unweigerlich zum Anschauen ein. Das gilt vor allem dann, wenn diese qualitativ hochwertig und relevant - oder aber - unterhaltsam sind. Vor allem bei Produkten sind detaillierte und fokussierte Aufnahmen nicht nur sinnvoll, sondern erforderlich. Immerhin möchte keiner die Katze im Sack kaufen.
Bilder können zudem Ihrem Team ein Gesicht verleihen. Ansprechpartner zumindest von Fotos zu kennen, erleichtert die Kontaktaufnahme und kann sogar Sympathie schaffen und für größere Transparenz sowie einen professionelleren Eindruck sorgen.
Verwackelte Aufnahmen oder Bilder, die von jeder zweiten Webseite genutzt werden, haben diesen Effekt nicht. Es lohnt sich daher, vermehrt auf Qualität zu setzen. Möchten Sie selbst Bilder aufnehmen, ist das entsprechende Zubehör erforderlich. Das ist finanziell lohnend, wenn Sie häufiger oder sehr viele Bilder benötigen, Prozesse besser veranschaulichen wollen oder sich hierzu keine Stockfotos finden.
Alternativ kann ein Fotograf zum Einsatz kommen. Einer der Vorteil hieran ist, dass kein eigenes Equipment erforderlich ist. Produkte oder andere Motive werden zudem professionell in Szene gesetzt, ausgeleuchtet und falls erforderlich bearbeitet. Die Ergebnisse sind daher überzeugend und der eigene Aufwand ist unter passenden Umständen gering.
Das hinterlässt einen überzeugenden Eindruck und kann die Internetpräsenz aufwerten.
Von Nachteil ist dabei allerdings, dass hierfür Termine eingeplant werden müssen. Das ist gegebenenfalls unpraktisch, mit dem eigenen Zeitplan nicht vereinbar oder lässt sich nur schwer durchführen.
Hier müssen Sie also selbst entscheiden, was für Sie die bessere und praktikablere Lösung ist. Eigene Bilder haben den Vorzug, dass sie jederzeit aufgenommen werden können. Sie benötigen dafür zwar etwas Geschick und Übung, neben der Ausstattung, sparen damit aber langfristig Zeit und Geld.
Reicht eine einmalige Anfertigung der Bilder oder gibt es nur selten Anlass dafür, neue Aufnahmen anfertigen zu lassen, ist ein professioneller Fotograf die bessere Wahl.
In den meisten Fällen sind einzigartige und individuelle Bilder Stockfotos vorzuziehen. Dopplungen werden vermieden, Sie können den Fokus auf entscheidende Details lenken und sich damit gegebenenfalls von der Konkurrenz absetzen.
Damit sind Qualität und Einzigartigkeit gegeben. Dabei fehlt jedoch noch die Relevanz.
Diese beginnt bereits bei den Motiven. Als Beispiel verwenden wir einen Shop oder einen Blog zum Thema Haustiere.
Ein Abschnitt behandelt die Eignung von Geschirren und Schutzmänteln für French Bulldogs und Miniature Bullterrier. Aufgrund ihrer untersetzten Körperform und dem umfangreichen, aber kurzen Brustkorb gestaltet sich die Suche nach Geschirren und Mänteln häufig schwierig.
Hier wird also ein sehr spezifisches aber unter den Haltern bekanntes und weitverbreitetes Problem behandelt.
Die integrierten Bilder zeigen hingegen einen Border Collie, der einen deutlich schlankeren, hochbeinigeren und athletischeren Körperbau aufweist. Der Sitz eines vorgestellten Geschirrs bei den Rassen lässt sich daran also nicht sinnvoll präsentieren. Die Bilder haben somit weder für SEO noch für die Interessenten Relevanz und sind daher ungeeignet als Ergänzung. Sie bieten keinen Mehrwert.
Deutlich besser ist es daher, wenn Sie ebenso wie auf die Qualität auf die Auslegung achten. Wenn Sie sich für einen Chevrolet Impala interessieren, möchten Sie wahrscheinlich keinen Trabant sehen. Wollen Sie Ihr Wissen über das Verputzen einer Gartenmauer erweitern, sind Innenwände ungünstig.
Versetzen Sie sich in die Lage von Lesern, Kunden und Käufern. Seien Sie dabei so spezifisch wie möglich und passen Sie die Bilder an die Texte an. Nichtssagende Fotos sorgen zwar für eine optische Auflockerung, tragen aber nicht zur Optimierung im Bereich SEO bei.
Das bedeutet allerdings nicht, dass keine humoristischen Einschübe oder Vergleiche möglich sind. Im Gegenteil: Diese können die Besucher Ihrer Webseite unterhalten und nicht nur die Optik lockerer und besser greifbar gestalten. Sie bauen auch Sympathie auf und haben einen positiven Effekt. Wichtig ist dabei jedoch, dass Sie die Benennung optimieren und sinnvoll vornehmen.
Bilder SEO-relevant benennen
Ein entscheidender Punkt für das Einbinden der Bilder ist die Benennung. Hierbei spielt der sogenannte Alt-Tag eine wichtige Rolle.
Die SEO-Optimierung wird jedoch oftmals zerdacht und zu kompliziert angegangen.
Anstelle von witzigen und besonders ausgefallenen Formulierungen, sollten Sie Keywords und Suchanfragen berücksichtigen und die Bilder jeweils so genau wie möglich beschreiben.
In dem zuerst genannten Beispiel mit French Bulldogs und Geschirren oder Mänteln könnte der Alt-Tag also:
French Bulldog Brustgeschirr
French Bulldog Hundegeschirr
French Bulldog Geschirr
French Bulldog mit Mantel
French Bulldog Hundemantel
lauten.
Kreativität ist bei diesem Punkt nicht gefragt. Es sollte aber zum einen darauf geachtet werden, dass die Benennung auf die Suchanfragen ausgelegt wird. Zum anderen müssen Sie den Alt-Tag zutreffend und einfach halten.
Ein weiterer Faktor ist das zutreffende Benennen, ohne ständige Dopplung. Hierdurch wird die Verwechslung verschiedener Bilder verhindert. Zusätzlich kann eine größere Bandbreite an Keywords abgedeckt werden, was in Hinblick auf die SEO-Optimierung in jedem Fall ideal ist.
Was ist ein Alt-Tag?
Der Begriff Alt-Tag wurde bereits verwendet und seine Bedeutung erklärt. Worum handelt es sich bei dem Alt-Tag aber?
Die Bezeichnung "Alt-Tag" ist eine Abkürzung für "Alternative Tag" oder auch "Alternative Attribute". Können Bilder oder Grafiken nicht dargestellt werden, wird stattdessen der Alt-Tag angezeigt. Zudem stellt er eine Hilfe für sehbehinderte und blinde Menschen dar. Denn der Alt-Tag kann auch als Sprache ausgegeben werden.
Hinzu kommt, dass Suchmaschinen den Alt-Tag als Anhaltspunkt verwenden und somit bei entsprechenden Suchanfragen anzeigen.
Er ist daher signifikant für die Präsentation und die Auffindbarkeit des Internetauftritts und kann hierfür einen entscheidenden Vorteil bedeuten.
Sie sollten dem Alt-Tag und dessen Benennung daher bei jedem Ihrer Bilder besondere Aufmerksamkeit widmen.
Alt-Tag optimieren - Schritt für Schritt
Die Optimierung von jedem Alt-Tag für alle Bilder kann einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn das entsprechende Wissen noch nicht vorhanden ist.
Die folgende Übersicht kann Ihnen dabei helfen, die Benennung und das Optimieren schrittweise durchzuführen und somit das Ranking Ihrer Seite zu verbessern.
1. Relevanz berücksichtigen: Bilder und Alt-Tag im SEO-Kontext zu optimieren bedeutet, sie relevant auszuwählen oder anzufertigen und zu benennen. Dafür ist die Kenntnis über Keywords erforderlich. Eine SEO-Analyse kann ebenfalls hilfreich sein.
2. Benennung einfach halten: Das Benennen sollte eine spezifische, einfache Beschreibung des Inhalts der Bilder sein. Ob es sich dabei um eine Gürtelschnalle handelt oder um ein Differential im Auto - benennen Sie, was sichtbar ist. Das macht die Fotos leichter auffindbar und trägt damit zur SEO-Optimierung bei.
3. Qualität steht im Vordergrund: Keine möchte verschwommene, verwackelte oder schlecht beleuchtete Aufnahmen sehen. Präsentieren Sie Ihr Angebot hochwertig und mit qualitativ ansprechenden Bildern. Das Optimieren ist hierbei anfangs durch das entsprechende Equipment oder durch einen professionellen Fotografen möglich. Welche Variante sich besser für Sie eignet, kann durch fachkundige Beratung oder durch Erfahrung herausgestellt werden.
4. SEO oder Zielgruppen-Anpassung: Das eine schließt das andere nicht aus. Das Gegenteil ist der Fall. Die Optimierung besteht daraus, das Benennen, die Qualität und die Relevanz miteinander in Einklang zu bringen.
5. Kurz fassen: SEO-Optimierung ist die Kunst, mit möglichst wenig Zeichen die Benennung spezifisch und einfach zu halten, für Suchmaschinen und Menschen zu optimieren und dabei elegant zu bleiben. Das Benennen ist daher nicht immer einfach.
6. Fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen: Seiten und jeden Alt-Tag für jedes Bild zu optimieren ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Allein die Formatierung von Texten und das Einbinden von Fotos kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Wenn Sie diese nicht aufbringen können oder wollen, ist professionelle Unterstützung in jedem Fall sinnvoll. Diese kann auch als Starthilfe verstanden werden, wenn zu Beginn die Erfahrung und das Wissen fehlen oder Zeit als knappe Ressource dazu fehlt, sich selbst die notwendigen Kenntnisse anzueignen.
7. Aktualisieren: Das Internet entwickelt sich stetig weiter. Daher ist es erforderlich, auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Das gilt auch für Fotos, Grafiken und sonstige Anforderungen an die SEO-Optimierung. Bei dem Benennen der Abbildungen können sich ebenfalls Änderungen in Hinblick auf die Vorgaben ergeben. Bleiben Sie also auf dem neuesten Stand oder lassen Sie sich fachkundig dabei helfen.
Das richtige Format für die SEO-Optimierung von Fotos und Grafiken
Ebenso wie Alt-Tag handelt es sich bei dem Format um einen Begriff, der verschiedene Bedeutungen und Funktionen erfüllt. Das Format kann das Verhältnis der Seitenlängen zueinander beschreiben. Hier hat sich das Format 4:3 bewährt.
Darüber hinaus kann das Format bei der Optimierung sich ebenso auf das Datei-Format beziehen. Gängig sind dabei:
- JPEG
- PNG
- SVG
Auch hierbei finden sich jedoch immer wieder Weiterentwicklungen. So gibt es mittlerweile JPEG 2000 und JPEG XR.
Von diesen Formaten abgesehen, finden sich andere Programme und Lösungen. Zu diesen gehören beispielsweise HEIF und FLIF. Hier ist zum Optimieren der Fotos und Grafiken ein genaueres Einlesen angeraten. Denn jedes Format hält seine eigenen Vorzüge und Nachteile bereit. Das Benennen und Optimieren ist davon ebenfalls abhängig.
Darüber hinaus sollten Sie die Größe und die Auflösung der Abbildung berücksichtigen. Dabei gilt eine besondere Regel für die Optimierung.
So klein wie möglich, so groß wie nötig
Das ist die Faustregel bei Bildern für Webseiten. Denn erhebliche Größen bedeuten lange Ladezeiten. Ebenso wenig wie Sie möchten, dass Sie lange auf den angezeigten Artikel warten müssen oder Ihr Datenvolumen durch den Besuch einer Webseite zu stark beansprucht wird, möchten Ihre Kunden dieser Situation ausgesetzt sein.
Achten Sie daher auf eine hohe Auflösung bei möglichst kleiner Dateigröße. Abhängig von dem jeweiligen Bild und den Gegebenheiten kann das erheblich zu der Einsparung von Speicherplatz, Ladezeiten und somit auch zur SEO-Optimierung beitragen.
Das gewählte Format und das damit eingehergehende Optimieren sollten Sie auf das Foto oder die Abbildung anpassen. Hierbei finden sich erhebliche Unterschiede. Einige Formate erlauben beispielsweise das Darstellen transparenter Abschnitte nicht oder "verschlucken" Details. Das Experimentieren oder eine fachkundige Beratung lohnen sich hierbei. Den dadurch können Sie deutlich schneller zur Optimierung von Bild und Beschreibung gelangen.
Allein dieses Thema ist so komplex, dass eine umfassendere und eingehendere Beschäftigung damit notwendig ist, um SEO-bedingt ausgelegt zu sein und zugleich den Zustand zu optimieren.
Geo-Tags für Bilder - ist das aus SEO-Sicht sinnvoll?
Darauf gibt es eine schnelle und einfacher Antwort: Ja, sofern die geographischen Koordinaten eine Rolle für den Erfolg Ihres Unternehmens spielen. Handelt es sich um einen regionalen Service, ein Ladengeschäft oder ein Restaurant, ist das mehr als sinnvoll.
Denn es ist in Hinblick auf SEO eine Zuordnung, die es sowohl Suchmaschinen als auch für potenzielle Klientel einfacher macht, Ihr Angebot zu finden. Dadurch kann die Besucheranzahl erheblich erhöht werden.
Es ist also durchaus aus SEO-Sicht durchaus sinnvoll, neben der Benennung auch einen Geo-Tag einzufügen und somit eine regionale Eingrenzung zu treffen. Das Optimieren wird dadurch auf ein höheres Level gehoben.
Neben dem Geo-Tag mit Angabe der genauen Koordinaten kann auch die Benennung angepasst werden. Benennen Sie den Stadtnamen auf Ihrer Webseite und im Tag der Bilder. Auf diese Weise haben Sie bereits mit einfachen Mitteln eine deutliche Verbesserung in Hinsicht auf die SEO-Ausrichtung bewirkt. Auch hier gilt aber wieder: Von Vorteil ist das nur, wenn es Sinn ergibt.
Anderenfalls spielt das Geo-Tag keine Rolle für die Benennung oder die SEO-Optimierung. Stattdessen kann sie sogar Probleme bereiten, wenn Sie beispielweise in Köln ansässig sind, aber international agieren. Der einzige Vorteil hieraus ergibt sich, wenn die Bilder die Professionalität und Seriosität unterstreichen.
SEO - das müssen Sie bei Bildern und Co. beachten
Ob es sich um die Benennung von Bildern dreht oder das Benennen des Standorts und die Gestaltung der Webseite - professionelle Hilfe ist in jedem Fall sinnvoll. Denn im SEO-Bereich kommt es ständig zu Änderungen. Dadurch ist es für Sie schwierig, immer alles zu optimieren. Fachkundige Hilfe kann Ihr Leben erheblich vereinfachen und durch angepasste Methoden und ein auf Sie abgestimmtes Vorgehen für größeren Erfolg sorgen.
Über mich
Ich bin Ihr Spezialist im Bereich Suchmaschinenmarketing. Mit fundierten Strategien und meinem Erfahrungsschatz bei den Themen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) bringe ich Ihre Webseite an die Spitze der Suchergebnisse.
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Der Autor
Noah Lutz
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